Timo Jost und Christoph Gosteli sprechen in ihrem up-coming Podcast „Wurst-Käse-Salat“ über das Thema Männlichkeit(en). Der Name der Podcastreihe erfrischt, obwohl das typische Schweizergericht mir persönlich eher schwer im Magen liegt. Mit Witz und Selbstreflexion gehen Timo und Christoph unterschiedliche Themen zu Männlichkeit an. Was sie auf persönlicher, als auch professioneller Ebene beschäftigt, thematisieren sie hier. Und genau diese Banalität, sei es das Thema Nagellack, Bromance oder Täterschaft, macht den Podcast zugänglich. Beide arbeiten im Mannebüro Zürich und haben so Kontakt zu Männern aller Altersklassen und Hintergründen, was ihnen ein breites Wissen im Bereich Männlichkeit(en) ermöglicht. Dadurch, dass sie selbst viel von sich und ihren eigenen Gedanken und Erfahrungen erzählen, merkt man, dass sie ihren Podcast ausserhalb ihrer Arbeitszeit gestalten. Das verleiht dem ganzen Gespräch eine gewisse Authentizität und Gelassenheit. Perfekt, für das eigene (alkoholfreie) Feierabend-Bier.
Passend zur neu erschienen Folge „Rap – Männerdominierter Musikstil oder Sound der Emanzipation“ sprechen die beiden nach ihrem eigenen Rap-Intro über die Verbindung von Rap und Männlichkeit(en). Rap ist eine Aneignung aus Schwarzen Communities, welche als eine Art Sprachrohr für die Kritik an gesellschaftlichen Verhältnisse geprägt von Unterdrückung, Gewalt und Machtgefälle ein Sprachrohr galt. Mittlerweile ist Rap Mainstream geworden und in allen sozialen Schichten angekommen. Und genau dort setzt die Diskussion im Podcast an: Was kann und darf Rap heutzutage? Wie sieht (nicht) feministischer Rap aus?
Hör dafür in die erste Folge ihrer zweiten Staffel rein: https://open.spotify.com/show/...
Eine Frage an dich: Kennst du feministischen Rap? Schreib uns gerne deine Favoriten!
