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Was sich verbessert hat

Seit 1990 wurde nicht nur das Handy und das Internet erfunden, auch punkto Gleichstellung hat sich enorm viel verbessert, das ist mit Zahlen belegbar.

Vielen geht der Fortschritt der Gleichstellung zu langsam. Ein Blick in die Statistik zeigt jedoch, dass sich in den vergangenen dreissig Jahren sehr viel getan hat und das ist gut so.

Damit dies möglich wurde, haben unzählige Frauen und Männer vieles in ihrem Alltag verändert. So ist es beispielsweise selbstverständlicher geworden, dass auch verheiratete Frauen erwerbstätig bleiben. 1991 betrug die Erwerbsquote bei den Frauen 68,2 % heute ist sie auf über 80% angestiegen. Allerdings sind die Unterschiede in der Teilzeitarbeit immer noch beträchtlich, auch heute arbeiten rund 60% der Frauen nur Teilzeit, während dies bei den Männern nur 17,6% ausmacht.

Selbst in Familien mit kleinen Kindern hat sich vieles getan. 1992 waren noch knapp 60% aller Mütter Hausfrauen ohne Erwerbstätigkeit, heute beträgt dieser Anteil nur noch 23,3%, wobei festgestellt werden muss, dass heute mehr Mütter von kleinen Kindern neben ihren Familienpflichten auch noch erwerbstätig sind, die Zahl der Väter, die ihre Erwerbstätigkeit zugunsten der Familienarbeit zurückstellen, ist auch heute noch eher gering. In deutlich weniger als 10% aller Familien mit kleinen Kindern arbeitet sowohl der Papa als auch die Mama Teilzeit.

Diese Zahl könnte sich angesichts der besseren Ausbildung der Frauen in Zukunft markant erhöhen.

Frauen holen auf

Deutlich zeigen sich die Verbesserungen auch bei der Bildung. 1992 gab es knapp ein Drittel mehr Männer (14,5%) mit Hochschulabschluss als Frauen (9,8%). Heute erreichen in der Schweiz ebenso viele Frauen einen Hochschulabschluss wie Männer und sie dringen auch stärker in bisher männlich geprägte Berufsfelder vor.

Auch bei den Löhnen holen die Frauen auf, allerdings schlägt der Hohe Anteil der Frauen in Teilzeitarbeit auch auf die Altersvorsorge durch. Dort sind die Frauen immer noch sehr viel schlechter versichert als die Männer.

Mehr Zahlen dazu finden Sie hier auf der Webseite des Bundesamtes für Statistik.